Zukünftelabor - Die Zukünfte der Digitalisierung

Die Digitalisierung prägt Wirtschaft, Wissenschaft, Politik aber auch das Miteinander der Menschen enorm stark. Viele große Fragen stellen sich: Wie wird die Digitalisierung vermutlich weitergehen? Welche Digitalisierung wünschen wir uns, die möglicherweise gut für die Lebensqualität der Menschen und für den Planeten ist? Wie lässt sich Digitalisierung jenseits der ausgetretenen Pfade ganz anders denken? Was können wir in unseren Einflussbereichen tun, um sie zu gestalten? Es lohnt sich, diesen Fragen mit Hilfe der offenen Zukunft gemeinsam nachzugehen und neue Antworten und Handlungsideen für die Gegenwart zu entwickeln.

Daher biete ich eine Online-Veranstaltung mit der Methode des Zukünftelabors (Futures Literacy Laboratory) an. Dort tauchen die Teilnehmenden zunächst in wahrscheinliche, wünschenswerte und alternative Zukünfte der Digitalisierung im Jahr 2040 ein, um die dahinterliegenden Annahmen sichtbar und damit potenziell veränderbar zu machen. Durch diese neuen Perspektiven ergeben sich kraftvolle Fragen und wirksame Handlungsoptionen für die Gegenwart.

Wie dieses Zukünftelabor abläuft:

Das Labor findet am Freitag, dem 24. Mai 2024 von 9:00 Uhr bis 15:00 online statt, inklusive Pausen. Es werden alle vier Phasen eines klassischen Zukünftelabors durchlaufen und dabei zwischen Gruppenarbeit und dem Plenum gewechselt. Zum Einsatz kommen Zoom und Miro. Die Anmeldung erfolgt über Eventbrite mit einer Teilnahmegebühr von 80 Euro und einer maximalen Teilnehmerzahl von 12. Anmeldeschluss ist 24 Stunden vor Veranstaltungsbeginn. Bitte kontaktieren Sie mich bei Bedarf zu anderen Anmeldemöglichkeiten. Die Zugangsdaten versenden wir per E-Mail einige Tage vor der Veranstaltung.

Was Sie erwarten können:

• Gemeinsam neue, relevante Inhalte zum Thema Digitalisierung entwickeln.
• Mit verschiedenen Zukünften experimentieren und die eigene Vorstellungskraft stärken.
• Die Methode der Zukünftelabore im eigenen Erleben & Arbeiten kennenlernen.
• Andere Menschen und Organisationen kennenlernen, die sich ebenfalls für Zukünfte der Digitalisierung interessieren.

Für wen dieses Zukünftelabor etwas ist:

• Menschen, die sich in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Sektoren mit dem Thema Digitalisierung befassen und neue Impulse dazu suchen: Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Medien, Zivilgesellschaft etc.
• Menschen, die ihre Kompetenz im Umgang mit der Komplexität, Unsicherheit und Offenheit der Zukünfte stärken wollen.
• Menschen, die die Methode des Zukünftelabors kennenlernen und in ihren eigenen Themenfeldern einsetzen wollen.

Der Gastgeber:

Dr. Stefan Bergheim befasst sich seit 2015 mit der Kompetenz der Zukünftebildung und der Methode der Zukünftelabore. Am UNESCO-Buch „Transforming the Future“ von 2018 hat er mitgearbeitet, das Futures Literacy Design Forum 2019 und den High-Level Futures Literacy Summit 2020 mit kuratiert sowie die Konferenz der WFSF 2021 mit organisiert. Er hat eine große Zahl von Zukünftelaboren entworfen und moderiert zu Themen wie Arbeit, Führung, Demokratie oder Gesundheit. Seit 2022 bietet er auch Trainings für Moderierende an. Zudem ist er Autor des Buches „Zukünfte – Offen für Vielfalt“ von 2020, in dem er seine langjährige Erfahrung mit kollaborativen Zukünfteprozessen u.a. zu #gutlebendigital teilt und viele Methoden vorstellt. Mehr unter www.stefanbergheim.de

Quellen zu Zukünftebildung und Zukünftelaboren auf Deutsch:

• Buchkapitel "Zukünftebildung – neue Kompetenzen für den Umgang mit dem Später"
• Podcast "Eine Zukunft ist nicht genug"
• Webinar zu Zukünftelaboren
• Buch “Zukünfte - Offen für Vielfalt”

Bild: Image Creator