Yoga für Krebspatient:innen im Mai

Eine Krebsdiagnose ist erstmal ein riesiger Schock. Zahlreiche Untersuchungen, Fachwörter und Behandlungen und all das führt oft dazu, dass wir uns sehr fremdbestimmt fühlen. Im Yoga kommst du wieder selbst ins Handeln. Du kannst etwas für dich tun. Einige Yogaübungen können dabei helfen, Nebenwirkungen der Therapie zu lindern und dadurch die Lebensqualität zu verbessern.

Du brauchst dafür keine Yoga-Vorkenntnisse und darfst alles so tun, wie es für dich gut machbar ist. Ich empfehle dir eine bequeme Matte (Yogamatte, Isomatte oder ähnliches), ein oder zwei Decken zum Zudecken, ein paar Kissen und gerne auch ein etwas größeres Handtuch bereitzulegen. Es gibt viele Hilfsmittel, die dir die einzelnen Übungen erleichtern können.

Yoga mit mir heißt

• Einfache Bewegungen.
• Atemübungen für den Alltag.
• Ruhe und Entspannung.
• Tipps für gutes Nebenwirkungsmanagement.
• Safe Space für dich.

Hi, ich bin Christine. Yogalehrerin und metastasierte Brustkrebs Patientin. Meine Erstdiagnose Brustkrebs hat mich 2015 dazu gebracht die 2-jährige Ausbildung zur Yogalehrerin zu machen und seitdem unterrichte ich mit Leib und Seele Yoga für Menschen mit, nach und ohne Krebs. Yoga ist so viel mehr als nur das Turnen auf der Matte, auch wenn der Bewegungsaspekt sehr sinnvoll und hilfreich ist. Mein Yogaunterricht ist geprägt von klaren und detaillierten Ansagen. Atemübungen und Meditation finden genauso ihren Platz wie kleine, alltagstaugliche spirituelle Elemente. Yoga ist für mich die Verbindung zu mir selbst und zu anderen.

Bereits 2018 entstand mein Onlinekurs »Besser leben mit und nach Krebs«, der dich yogisch durch die Therapie und darüber hinaus ganzheitlich begleitet und unterstützt. Durch meine eigene Metastasen Diagnose 2022 wurde mir selbst nochmal deutlich, wie sehr Yoga mich in meinem Leben trägt. Ich freue mich, dass ich das hier mit dir teilen darf.