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Workshop: Konzeptwerkstatt – Dritte Orte in ländlichen Räumen
Diese richtet sich an Akteur*innen, die Interesse an oder Erfahrung in der Arbeit in ländlichen Räumen und eine konkrete Konzeptidee haben.
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Mit Daniel Wetzel (Rimini Protokoll)
Die Beschäftigung mit räumlichen Gegebenheiten, historischen wie utopistischen Hintergründen und Nutzungsgewohnheiten eines Nicht-Theater-Ortes bietet vor allem auch in ländlichen Räumen die Chance Neues und Vielversprechendes zu schaffen und den eigenen Arbeitskreis sowie Publika zu erweitern.
Das Konzept „Dritte Orte“ ist derzeit viel diskutiert – gerade für Struktur- und Transformationskonzepte in ländlichen Räumen. „Dritte Orte“ als Chance für vielseitige Kulturangebote in einer Region: ein Ort, der nicht Arbeit und nicht Familie oder Zuhause ist, auch nicht Laden oder Dienstleistungsort. Ein Ort, der offen ist für alle, der Gespräch und Mitmachen bedeutet und der Unterschiede zumindest ansatzweise überwindet. Welche Allianzen eröffnen sich da, mit wem lässt sich eine Zusammenarbeit anstreben – was gilt es dabei zu beachten und was bedeutet es für künstlerische Konzepte, wenn man hierbei auch auf ein neues Publikum träfe? Welche Chancen bietet die Erweiterung der eigenen räumlichen Vorstellungskraft – an wen richtet sich die künstlerische Arbeit – wie können gelungene Konzepte für so eine Arbeit aussehen? Daniel Wetzel vom Kollektiv Rimini Protokoll leitet in der Landakademie eine Konzeptwerkstatt. Diese richtet sich an Akteur*innen, die Interesse an oder Erfahrung in der Arbeit in ländlichen Räumen haben und eine konkrete Konzeptidee mit in die Werkstatt bringen, die gemeinsam besprochen und weiterentwickelt wird. Best practise Beispiele aus der Arbeit von Rimini Protokoll werden praktische Orientierung für die zu besprechenden Themen geben.
Daniel Wetzel wurde in Konstanz geboren und studierte in Gießen Angewandte Theaterwissenschaft. Mit Helgard Haug und Stefan Kaegi gründete er 2002 Rimini Protokoll, deren Projekte sich immer wieder mit neuen Orten / Räumen und Interaktionsmodellen für die darstellenden Künste beschäftigen. Das Kollektiv entwickelt seine Bühnenstücke, Interventionen, szenischen Installationen und Hörspiele oft mit Expert*innen, die ihr Wissen und Können abseits des Theaters erworben haben. Viele ihrer Arbeiten zeichnen sich durch Interaktivität und einen spielerischen Umgang mit Technik aus.
Bitte bei Anmeldung eine kurze Ideenskizze zum angedachten Konzept einreichen: sandra.bringer@darstellende-kuenste.de
Bitte um Beachtung folgender Barrieren dieser Veranstaltung: Die Veranstaltung findet über Zoom in deutscher Lautsprache statt. Es werden Kurzpräsentationen in deutscher Schriftsprache genutzt. Die Veranstaltung folgt einem konzeptionellen Leitfaden und sollte von Anfang bis Ende besucht werden. Interaktion ist erwünscht. Bildschirmpausen und eine technische Einführung sowie ein Kennenlernen sind eingeplant und werden moderiert. Zoom verfügt über eine Live-Transkription in deutsche Schriftsprache. Eine Telefon-Hotline für technische Fragen sowie ein Chatmoderator*in stehen zur Verfügung.