Wenn die Beine nicht zur Ruhe kommen
Mit einer Prävalenz von 5-10 % der Bevölkerung in Westeuropa und den USA ist das Restless-Legs-Syndrom nicht nur sehr weit verbreitet, sondern stellt auch eine extrem hohe sozioökonomische Belastung für das Gesundheitswesen westeuropäischer Länder dar. Hierbei kommt der Assoziation zwischen einer suffizienten RLS-Behandlung und der Reduktion möglicher Risikofaktoren im Herzkreislaufsystem, wie nächtliche Blutdruckzunahmen oder Herzrasen, eine entscheidende Bedeutung zu. In einem Dialog werden die Symptome, Fallstricke bei der Behandlung und die neuesten medikamentösen Therapieempfehlungen nach den neuen Leitlinien der DGN von 2022 besprochen.
Lilo Habersack
Lilo Habersack arbeitete viele Jahre ehrenamtlich als Vorstandsvorsitzende für die Deutsche Restless-Legs-Vereinigung, die 1995 als gemeinnützige Selbsthilfe-Vereinigung mit Sitz in München von RLS-Betroffenen gegründet wurde. Für ca. 4000 Mitglieder war sie Ansprechpartner für Betroffene, Ärzte, Wissenschaftler und Interessierte. Die Vereinigung ist bemüht, das Wissen über die Krankheit an die Öffentlichkeit zu bringen. Wie Dr. C. Bachmann hat sie viel Erfahrung mit dem Restless-Legs-Syndrom, dem Syndrom der unruhigen Beine, und hilft RLS-Betroffenen gerne.
Dr. Cornelius Bachmann
Seit fast 25 Jahren behandelt Dr. med. Cornelius Bachmann Menschen mit Restless-Legs-Syndrom, in sein ambulantes Schlafzentrum Somnodiagnostics in Osnabrück kommen Patienten aus dem gesamten Bundesgebiet. Zuvor baute er als Chefarzt eine Neurologische Abteilung auf, wurde an der Universität Göttingen habilitiert, er ist Mitglied der Leitlinienkommission Restless-Legs-Syndrom der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) sowie im ärztlich-wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Restless-Legs-Vereinigung RLS e.V.
Wir freuen uns, Sie in unserem Haus begrüßen zu dürfen.
