Ziel der Veranstaltung
Interessierten Forstpraktiker/innen und potenziellen Nutzer/innen von Fernerkundungsprodukten im LFB soll ein realistisches Bild sowohl der heutigen technischen Möglichkeiten als auch der Grenzen mit Blick auf die Ableitung praxisrelevanter Informationen aus Fernerkundungsdaten vermittelt werden.
Programm:
Zunächst werden in einem ersten Vortragsblock am Vormittag (9:00–12:30 Uhr) praxisnah
1. die physikalischen und biologischen Grundlagen von Fernerkundungsverfahren sowie ihre historische Entwicklung vorgestellt,
2. grundlegende Kenntnisse über die wichtigsten Fernerkundungsverfahren und deren technische Merkmale vermittelt,
3. die forstlich besonders relevanten Fernerkundungsprodukte, deren jeweilige räumliche und zeitliche Auflösung sowie die entsprechenden Möglichkeiten zur Beschaffung und Nutzung erläutert, und
4. ein Einblick in aktuellen Auswertemöglichkeiten gegeben.
12:30-13:30 Uhr Mittagspause
In einem zweiten Vortragsblock am Nachmittag (13:30–15:30 Uhr) werden
5. die heutigen Möglichkeiten und Grenzen verschiedener forstlicher Anwendungsfälle mit besonderem Fokus auf der Satellitenfernerkundung vorgestellt. Hierzu gehören u.a. die Erkennung von großflächigen Bestandesverlusten, phänologischen Prozessen, Veränderungen der Struktur- und Bestockungsverhältnisse, die Ermittlung von Baumhöhen und die Einschätzung der Baumvitalität.
Der Praxistag wird gemeinsam von Mitarbeitenden des LFE und des Thünen-Institutes für Waldökologie bestritten und richtet sich vor allem an interessierte Forstpraktiker und potenzielle Nutzer von Fernerkundungsprodukten im LFB.
Die Veranstaltung findet ausschließlich in Präsenz statt.
Es ist geplant, in einem zweiten Praxistag im Herbst 2024 die forstlichen Anwendungsfälle für drohnenbasierte und terrestrische Nah- und Fernerkundungsverfahren detaillierter zu beleuchten.
www.forst.brandenburg.de