Weltweit ist die Lebenserwartung von Männern im Vergleich zu Frauen kürzer. Dies liegt nicht nur an genetischen Faktoren, sondern vor allem daran, dass Männer tendenziell einen ungesünderen und risikoreicheren Lebensstil pflegen. Der Konsum von Alkohol und Tabak ist bei Männern höher, ebenso wie die Tendenz, seltener ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Zusätzlich beeinflussen riskante Verhaltensweisen, beispielsweise im Straßenverkehr und in gefährlichen Arbeitsumgebungen, die Lebenserwartung. Männer neigen dazu, Schmerzen zu verbergen, stark zu sein und stereotypen Vorstellungen zu entsprechen, was es ihnen schwer macht, ihre eigenen Grenzen zu erkennen und Hilfe anzunehmen.
Die Lösung liegt darin, die richtige Balance im Leben zu finden, auf die Signale des Körpers zu hören und diese ernst zu nehmen. Achtsamkeit spielt hierbei eine zentrale Rolle. Sie bedeutet, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein, ohne zu bewerten. Ich werde mit euch einige Achtsamkeitsübungen teilen, die ich während meiner Zeit im buddhistischen Kloster PLUM VILLAGE gelernt habe. Ziel ist es, konkrete Werkzeuge für einen achtsamen Alltag zu vermitteln.