„Im nächsten Jahr freie Menschen!“ Die Haggada von Pessach
Einführung in ein antimessianisches jüdisches Evangelium
Ein jüdisch-christlicher Dialog
Ländliche Heimvolkshochschule Kloster Donndorf, 29. Juli bis 1. August 2024
Im vergangenen Jahr haben wir am selben Ort die erste Begegnung mit Rabbiner Dr. Walter Rothschild aus Berlin und Rabbiner Andrew Steiman aus Frankfurt erlebt. Die guten Gespräche und die schöne Umgebung riefen nach einer Fortsetzung. Diesmal einen Tag länger und mit einem Thema bist du herzlich eingeladen, in die Ländliche Heimvolkshochschule Kloster Donndorf zu kommen.
In der landschaftlich und kulturell bedeutsamen Umgebung über dem Tal der Unstrut (unweit der bekannnten Weinregion) liegt das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Donndorf. Heute beherbergt es die Bildungs- und Begegnungsstätte, in der ich einst ein Jahr in der Erwachsenenbildung tätig gewesen bin. Ein idealer Ort, zur Ruhe zu kommen, sich der Tora und dem Austausch über sie zuzuwenden.
Die Pessach-Haggada ist vielleicht der bekannteste und wichtigste liturgische Text des Judentums. Populär, weil in jeder Familie am Sederabend vorgetragen und erzählt, hat sie zugleich eine kaum auslotbare Tiefe – gespeist einerseits aus der Auslegung der biblischen Geschichte vom Auszug aus der ägyptischen Knechtschaft und andererseits aus jahrhundertelanger Erfahrung von Unterdrückung in christlicher Mehrheitsgesellschaft. Letztlich ist sie frohe Botschaft jüdischer Erlösung, also Evangelium – als Kontrapunkt zur messianischen Erlösungsverkündigung in der Christenheit.
Damit ist sie ein idealer Lern- und Hoffnungstext für eine jüdisch-christliche Begegnung in Zeiten neuer Bedrohungen.
Eine deutsche Übersetzung des hebräisch-aramäischen Textes der Haggada erhältst du rechtzeitig vor Beginn.