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1001 Nacht zu Hause - 7 - mit Yena Gim (Korea)
Erzählbühne digital mit Yena Gim (Korea) und im Anschluss offene Bühne
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Einmal im Monat findet in Berlin die Erzählbühne statt. Dort präsentieren renommierte Storyteller*innen Erzählkunst vom Feinsten und es gibt eine offene Bühne, bei der das Publikum frei erzählen kann.
Wegen der Corona-Pandemie kann die Erzählbühne nicht wie gewohnt im Theater stattfinden. Aber gar nicht erzählen geht gar nicht!
Wir laden zur siebenten Berliner Erzählbühne in einer Zoomkonferenz ein und werden einen ganz besonderen Gast bei uns begrüßen.
Schon sechs Mal trafen wir uns auf diese Weise. Es waren sehr schöne und gut besuchte Abende, mit tollen Geschichten und wundervoller Livemusik. Wir hatten Gäste aus allen Teilen Deutschlands, aus Belgien, den Niederlanden, Portugal, Italien, Österreich, Großbritannien, Canada, USA, Kenia und Korea.
Am Montag, den 17.05.2021wird eine großartige Erzählerin unsere Bildschirme und Wohnzimmer verwandeln, wenn es heißt:
Yena liefert’s nach Hause: Iyagiggunst,
koreanische Volksmärchen und mehr
Die koreanische Erzählerin Yena Gim nimmt uns auf eine kleine Reise vom Himmel bis zur Erde, über das Meer bis zum Inneren unseres Selbst. Die unendlich scheinende Zeit wartet darauf endlich ausgenutzt zu werden. Dabei begegnen wir Wesen, die uns zeigen, wie wir uns mit ein bisschen Mut und Liebe aus der gewöhnlichen Bahn lenken können, um auf neue Wege zu gelangen – wo wir mit ein bisschen Humor zu uns selbst finden.
Yena Gim
ist Erzählerin und Regisseurin in Korea.
Sie hat Theaterpädagogik an der Universität der Künste in Berlin studiert und dort die Erzählkunst für sich entdeckt. Seitdem sie wieder zurück in Korea ist, arbeitet sie als Regisseurin mit unterschiedlichen Methoden, wie Tanz, Musik, Schauspiel, performative research und storytelling.
Allerdings liefert sie momentan zu Fuß Essen und Trinken vom Restaurant/Kaffee zum Kunden (für ca. 2,50€ pro Lieferung, wenn sie nicht gerade etwas Teures liefert). Während der Pandemie hat sie mit ihrer Theatergruppe Studio Nanadashii eine Pause eingelegt, und versucht ihr Glück als Lieferantin, nicht nur von Essen und Trinken, sondern auch von Geschichten, nämlich digital. Seit November 2020 erzählt sie regelmäßig auf „Zoom“ und „Instagram“, um trotz der Begrenzung mit „space“ und „integration“ zu experimentieren.
Dabei etabliert sie in Korea ihr Projekt „Iyagiggunst“: Iyagi-ggun ist das traditionell koreanische Wort für Erzähler*in, aber weil es kein Wort für Erzählkunst gibt, schöpfte sie aus dem Deutschen (Kunst) und Koreanischen (Iyagi-ggun) ein neues Wort, um ihre Arbeit am besten zu beschreiben.
Nach einer Pause gibt es wieder eine offene Bühne, bei der alle, die wollen, bis zu 10 Minuten lang erzählen können, was sie wollen.
Fotos von Yena Gim: © Hyunmi Lee & Chunbong
Foto Corona Extra: © Sven Tjaben