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Warum zieht Eventbrite die Umsatzsteuer für meine Events ein?

Die Umsatzsteuer (USt.) bzw. Mehrwertsteuer (MwSt.) wird in der Europäischen Union (EU) auf alle Waren und Dienstleistungen erhoben. Eventbrite ist daher verpflichtet, von allen Veranstaltern, deren Auszahlungsland in der EU liegt, die Umsatzsteuer auf die Eventbrite-Servicegebühr einzuziehen.

In diesem Artikel

  • – Erhebung der Umsatzsteuer auf die Servicegebühr
  • – Angabe einer Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
  • – Eventbrite-Zahlungsabwicklung: Servicegebühren inkl. USt. sind in der Event-Rechnung aufgeschlüsselt
  • – PayPal: Eventbrite-Servicegebühren inkl. USt. sind in der Gebührenrechnung aufgeschlüsselt
  • – Abrufen von Bestellungen inkl. USt. in den Eventberichten
  • – Änderung der Gebührenzuweisung

EXPERTENTIPP: Ob Ihr Event in einem Mitgliedstaat der EU liegt, erfahren Sie auf der Website der EU. Eventbrite zieht die Umsatzsteuer nicht von Veranstaltern außerhalb der EU ein.

– Erhebung der Umsatzsteuer auf die Servicegebühr

Eventbrite ist verpflichtet, von allen Veranstaltern, die KEINE Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr.) angeben (siehe unten), die Umsatzsteuer auf die Eventbrite-Servicegebühr für die Nutzung unserer Ticketbuchungsplattform zu erheben. Der Steuersatz liegt je nach EU-Mitgliedstaat bei 17 bis 27%. Hier erhalten Sie einen Überblick über die Umsatzsteuersätze in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten.

TIPP: Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu Ihren steuerrechtlichen Verpflichtungen hinsichtlich (1) der Eventbrite-Servicegebühr, (2) des Einzugs der Umsatzsteuer auf Ihren Ticketumsatz und (3) des Einzugs der Umsatzsteuer auf verkaufte Merchandising-Artikel an Ihren Steuerberater. Eventbrite kann Sie nicht zu steuerrechtlichen Fragen beraten.

– Angabe einer Umsatzsteuer-Identifikationsnummer

Navigieren Sie zur Eingabe Ihrer Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr.) zur Seite "Bearbeiten" des Events und geben Sie Währung und Auszahlungsland an. Wählen Sie "+ Umsatzsteuer hinzufügen" und dann "Ja" aus, um alle Felder und Optionen einzublenden, die Sie ausfüllen müssen. Sie müssen neben Ihrer Umsatzsteuer-Identifikationsnummer auch Ihren Unternehmensnamen und -sitz laut offiziellen Meldedaten angeben. Bitte wenden Sie sich bei Fragen an Ihren Steuerberater oder das zuständige Finanzamt. Eventbrite kann Sie nicht zu steuerrechtlichen Fragen beraten. Anhand der USt-IdNr. identifiziert Eventbrite Unternehmen zu steuerrechtlichen Zwecken. Beachten Sie, dass wir Veranstalter nicht zur Angabe einer USt-IdNr. verpflichten. Bitte wenden Sie sich an das zuständige Finanzamt oder Ihren Steuerberater, um herauszufinden, ob Sie eine USt-IdNr. beantragen müssen. Wenn Sie Ihre USt-IdNr. für ein bestimmtes Event angeben, gilt Folgendes:

  1. Eventbrite muss Ihnen keine Umsatzsteuer auf die Eventbrite-Servicegebühr für die Nutzung unserer Ticketbuchungsplattform in Rechnung stellen.

  2. Sie können von Ihren Teilnehmern die Umsatzsteuer für den Verkauf von Tickets sowie Merchandising-Artikel einfordern.

TIPP: Wir erfassen Ihre Umsatzsteuer-Identifikationsnummer nicht kontoweit, sondern für jedes Event einzeln. Daher müssen Sie die Nummer unter "Steueroptionen" für jedes Event neu eingeben.

EXPERTENTIPP: Wir raten dazu, das Häkchen bei "Steuerrechnung an Teilnehmer senden" beizubehalten, da Teilnehmer häufig danach fragen. Wenn diese Option aktiviert ist, erhalten Ihre Teilnehmer neben der Auftragsbestätigungs-E-Mail eine Steuerrechnung mit einer Aufschlüsselung der Steuerbeträge.

HINWEIS: Veranstalter in der EU können bestimmte Ticketkäufer vom Einzug der Umsatzsteuer befreien. Bitte wenden Sie sich bei Fragen dazu an Ihren Steuerberater oder das zuständige Finanzamt. Eventbrite kann Sie nicht zu steuerrechtlichen Fragen beraten.

– Eventbrite-Zahlungsabwicklung: Servicegebühren inkl. USt. sind in der Event-Rechnung aufgeschlüsselt

Wenn Sie den Eventbrite-Zahlungsabwicklungsdienst nutzen, können Sie eine Event-Rechnung mit Angaben zur Eventbrite-Servicegebühr inklusive anfallender Umsatzsteuer herunterladen. Die Eventbrite-Servicegebühren und der Steuerbetrag werden jeweils als einzelne Spalten und Positionen in der Event-Rechnung aufgeschlüsselt.

EXPERTENTIPP: Beim Exportieren und Herunterladen des Berichts "Bestellungen" finden Sie den Steuerbetrag, der pro Bestellung auf die Servicegebühr aufgeschlagen wurde, in der Spalte "Steuern auf Eventbrite-Gebühren".

– PayPal: Eventbrite-Servicegebühren inkl. USt. sind in der Gebührenrechnung aufgeschlüsselt

Wenn Sie PayPal zur Zahlungsabwicklung nutzen, erhalten Sie eine monatliche Gebührenrechnung über die jeweils angefallenen Eventbrite-Servicegebühren inklusive Umsatzsteuer. Die Zahlungsfrist für sämtliche Rechnungen beträgt 30 Tage ab Zustellung. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre PayPal-Gebührenrechnung abrufen.

EXPERTENTIPP: Beim Exportieren und Herunterladen des Berichts "Bestellungen" finden Sie den Steuerbetrag, der pro Bestellung auf die Servicegebühr aufgeschlagen wurde, in der Spalte "Steuern auf Eventbrite-Gebühren".

– Abrufen von Bestellungen inkl. USt. in den Eventberichten

Wenn Sie eine USt-IdNr. angegeben haben, um die Umsatzsteuer auf verkaufte Tickets von Ihren Teilnehmern einzuziehen, können Sie alle Bestellungen inklusive Umsatzsteuer über die Eventberichte abrufen. In diesem Fall wird die neue Spalte "USt." angezeigt, in der der jeweils eingezogene Steuerbetrag angezeigt wird.

TIPP: Bei Rückerstattungen erstatten wir Teilnehmern den Betrag zurück, der ihnen zum Zeitpunkt des Bestellabschlusses berechnet wurde.

EXPERTENTIPP: Alle Gebühren, die bis zum aktuellen Zeitpunkt angefallen sind, können Sie Ihrer Event-Rechnung entnehmen.

HINWEIS: Wenn Sie keine USt-IdNr. angegeben haben, enthalten die Eventberichte auch keine Spalte "USt." zur Angabe der Steuerabgaben pro Bestellung.

– Änderung der Gebührenzuweisung

Sie können die Standardeinstellung beibehalten, bei der alle Gebühren (inkl. USt.) an die Käufer übertragen werden, oder die Gebühren selbst übernehmen. Ihre Einstellung gilt für alle künftigen Bestellungen. Frühere Bestellungen bleiben davon unberührt.