Sonderkonzert zum Bachfest

Sonderkonzert zum Bachfest

Fugen von J. S. Bach und Edvard Grieg

By Grieg-Begegnungsstätte Leipzig

Date and time

Saturday, June 8 · 7 - 8pm CEST

Location

Grieg-Begegnungsstätte Leipzig

Talstraße 10 04103 Leipzig Germany

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About this event

  • 1 hour

Fugen oder generell Kontrapunkt findet man eher selten in den Werken Edvard Griegs. Dass der Norweger die Technik aber beherrschte, stellen einige Übungen aus der Studienzeit am Leipziger Konservatorium unter Beweis. Das Programm stellt die Sieben Fugen Griegs EG 184 dem Werk Johann Sebastian Bachs gegenüber. Es erklingen die Chromatische Fantasie und Fuge BWV 903 sowie Ausschnitte aus den Goldberg-Variationen BWV 988 und der Kunst der Fuge BWV 1080.

Andrzej Ślązak, Klavier

Andrzej Ślązak ist Pianist und Professor an der Jan-Kochanowski-Universität in Kielce. Im Jahr 2023 war er als Fulbright-Senior-Stipendiat für sechs Monate an der University of Southern California (Los Angeles), wo er die polnischen "Wurzeln" von Hollywood erforschte (insbesondere die Arbeit von Henryk Wars und Bronisław Kaper).

Zu seinen Interessengebieten gehören die Klavierwerke von Johann Sebastian Bach und die Werke von Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts. Er widmet sein künstlerisches Leben dem Auffinden, der Rekonstruktion und der Wiederaufführung vergessener Werke der polnischen Musik, die aufgrund verschiedener kriegerischer und historischer Wirren zerstört oder absichtlich versteckt wurden.

Sein künstlerisches Schaffen umfasst Konzerte, Aufnahmen, Noten und wissenschaftliche Veröffentlichungen sowie organisatorische Tätigkeiten. 2023 erschien seine Einspielung der Kunst der Fuge BWV 1080 beim Label DUX Recording Producers.

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Organized by

Gelegen im historischen Stammsitz des Musikverlages C. F. Peters, begrüßen wir Sie in den Räumen der Grieg-Begegnungsstätte!

1874 erbaut, war das Gebäude in der Talstraße 10 ein kulturelles Zentrum inmitten des grafischen Viertels – dem Herzstück der Leipziger Buch-, Verlags- und Musikindustrie. Die Berühmtheiten der Musik von damals gingen hier ein und aus, spannten Netzwerke und stellten neue Kompositionen vor.

Edvard Grieg war einer der regelmäßigsten Gäste in diesem Haus. Beinahe jährlich kam er hierher und erhielt im Dachgeschoss gar ein Domizi l und Arbeitszimmer. Bei einem der Aufenthalte entstand auch die Idee zur Komposition der ersten Peer Gynt Suite.

Seit 2005 befindet sich in den historischen Räumen eine Ausstellung über Grieg und seine Verbindung zu Leipzig. Mit Konzerten, Lesungen u.a. leben wir den Geist der Begegnung von damals weiter.