Konzert mit Gespräch: Musik und Technik
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Konzert mit Gespräch: Musik und Technik

Die in München geborene Pianistin, Komponistin und Geigerin Maria Anastasia Hörner ist eine der kreativsten Köpfe der neuen Musik.

By KulturStation der Gaertner Stiftung

Date and time

Saturday, May 4 · 7 - 8:30pm CEST

Location

Possartstraße 33

Possartstraße 33 81679 München Germany

About this event

  • 1 hour 30 minutes

Die in München geborene Pianistin, Komponistin und Geigerin Maria Anastasia Hörner ist eine der kreativsten Köpfe der neuen Musik. Souverän verbindet sie klassische Virtuosität mit Elementen der Neoklassik, osteuropäischen Phrasen, rhythmischen Passagen und elegischen Klängen am Klavier und der Geige. Mit ebenso viel Feinfühligkeit und kraftvoller Tiefe widmet sich die Künstlerin ihrem neuen Projekt: Sie komponiert die Musik, spielt sie live auf beiden Instrumenten, die sie mit Hilfe einer Loopstation übereinanderlegt.


Synästhetische Kompositionen: Eine künstlerisch-wissenschaftliche Reise

Erleben Sie ein Konzert mit faszinierender Live-Musik und im Anschluss hochwertige wissenschaftliche Erkenntnisse über Musik, Technik und menschliche Sinneswahrnehmung. Die Synästhesie, ein faszinierendes Phänomen, das Sinnesreize miteinander verknüpft, bildet das Herz-stück einer künstlerisch-wissenschaftlichen Forschungsreise. Diese Reise wird von Maria Anastasia Hörner - einer talentierten Künstlerin und Forscherin geleitet, die die Verbindung zwischen Musik, Farben, Formen und Bewegung erkundet. Ihre Arbeit erstreckt sich über multidimensionale Erfahrungen, die zu einer ganzheitlichen Wahrnehmung von Klängen führen und sich in inneren Bildern und Empfindungen manifestieren.

Die synästhetische Wahrnehmung dieser Künstlerin öffnet Türen zu einer Welt, in der Klang und Farbe harmonisch miteinander verschmelzen. Ein einziger Ton kann ein Kaleidoskop von Farben entfalten, Formen hervorbringen und komplexe architektonische Strukturen erschaffen. In ihrem Streben nach Erkenntnis untersucht sie die Wechselwirkungen zwischen Musik und synästhetischen Erfahrungen in einem breiten Spektrum von künstlerischen und wissenschaftlichen Kontexten. Ein zentraler Bestandteil ihrer Arbeit ist die synästhetische Komposition von Musikstücken. Durch improvisatorisches Spiel auf Klavier und Geige erkundet sie die tiefgreifenden inneren Bilder und Empfindungen, die durch die Klänge ausgelöst werden. Diese improvisierten Stücke dienen als Ausgangspunkt für weitere künstlerische Schichten und Interpretationen. Darüber hinaus erforscht sie die Möglichkeit der Bild-Vertonung, bei der abstrakte Bilder als Inspiration für musikalische Kompositionen dienen. Durch synästhetisches Eintauchen in die Bilder entsteht eine innere Bewegung, die in musikalische Formen und Strukturen umgesetzt wird. Diese Interaktion zwischen Musik und Bild schafft eine einzigartige Verbindung zwischen verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen. In interaktiven Konzerten und Performances lädt sie das Publikum ein, aktiv an der synästhetischen Erfahrung teilzunehmen. Durch intuitives Malen oder Bewegen entsteht eine gemeinsame kreative Exploration, die die Grenzen zwischen Künstler und Betrachter verwischt. Diese interaktiven Erfahrungen eröffnen neue Möglichkeiten der Wahrnehmung und des Ausdrucks und tragen dazu bei, synästhetische Erfahrungen für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen. Ihre Arbeit ist nicht nur eine künstlerische Erforschung der Synästhesie, sondern auch ein bedeutender Beitrag zur Wissenschaftskommunikation. Durch die Verbindung von Kunst und Wissenschaft werden komplexe Themen auf eine zugängliche und inspirierende Weise vermittelt. Synästhetische Kompositionen dienen als Brücke zwischen verschiedenen Disziplinen und laden dazu ein, die vielfältigen Facetten der menschlichen Wahrnehmung zu erkunden.

Mehr dazu: https://maria-anastasia.com/forschung/