Vom Böhmischen Dorf in Neukölln über Berliner Kafka-Orte bis zum Raumschiff in der Wilhelmstraße: Die böhmischen Spuren in Berlin haben sich als wirtschaftlicher und sozialer Fortschritt, als kulturelles Erbe und in Form von architektonischen Juwelen manifestiert. Wir folgen ihnen bei geführten Stadtrundgängen mit der Architekturhistorikerin Bettina Güldner.
Mit der Architektur des Botschaftsgebäudes an der Wilhelmstr. hat Berlin ein herausragendes Beispiel der Nachkriegsmoderne gewonnen. Mit der Rezeption von Franz Kafkas Berlinaufenthalten rückt die Leistung von literarischer Sprache in den Vordergrund. Das von religionsflüchtigen Böhmen begründete evangelische Gemeindeleben in Rixdorf bewahrt bis heute die soziale Komponente.
Stationen
1. Gesellschaft am Potsdamer Platz um 1900 & Franz Kafka
2. Botschaft der Tschechischen Republik aus den 1970er Jahren (Außenbesichtigung, keine Besichtigung der Innenräume)
3. Denkmal Böhmische Kirche
4. Südliche Friedrichstadt um das Hallesche Tor
5. Neukölln: Böhmisch-Rixdorf
Unsere Stadtführerin Bettina Güldner ist freie Dozentin für Kunstgeschichte und Kuratorin in Berlin, spezialisert auf die Geschichte der Architektur und des Designs im 19./20. Jahrhundert.
