Respect vs Stigma - Wir sind alle Superheld:innen

Die Anti-Stgma, Foto- und Aktionskunst-Initiative „Superheld*innen“ zeigt, was wahre Stärke bedeutet: Menschen, die Suchterkrankungen überwunden haben, teilen ihre Geschichten und brechen mit Vorurteilen.

Wer nun an blaue Strumpfhosen oder flatternde Umhänge denkt, ist allerdings auf der falschen Spur. Denn diese Superhelden haben für ihr Projekt eine ganz eigene Bildsprache gefunden: Die Porträts kommen stilvoll-düster und zugleich einfühlsam-stimmig daher. Die Farben sind sehr reduziert, die Posen dafür meist dynamisch, die Inszenierungen oftmals humorvoll. Die Requisiten haben jeweils direkten Bezug zu den Lebensrealitäten der Abgebildeten.

Also keine Popkultur-Klischees – nur echte Held*innen mit echten Kämpfen. Mit großformatigen Bildern, die zum Hinschauen einladen, und Botschaften, die zum Umdenken bewegen: Respekt statt Stigma.

Diese Menschen mit einer überwundenen Suchterkrankung aus dem Umfeld der Suchtambulanz Grafing, thematisieren somit mit einem sehr persönlichen Fotoprojekt die gesellschaftliche Ausgrenzung, die sie erfahren. Ihre Botschaft:

Wer gegen die Abhängigkeit ankämpft, verdient Respekt.