Dynamische Netzentgelte im Realtest

Die steigenden Redispatch- und Netzausbaukosten stellen unser Energiesystem vor eine große Herausforderung: Wir müssen weg von teurem Abregeln von Erneuerbaren, hin zu einer intelligenten Nutzung dezentraler Flexibilität, insbesondere von E-Fahrzeugen. Um den erneuerbar erzeugten Strom optimal zu nutzen und Netze zu entlasten, braucht es innovative Konzepte, die nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Praxis funktionieren.

Und hier kommen wir ins Spiel: Nach erfolgreichem Abschluss des ersten Grids & Benefits Projekts haben wir uns weiter mit unseren Partnern TransnetBW, Bayernwerk, LEW, EWE Netz, RWTH Aachen, Octopus Energy, The Mobility House, Maingau und BMW zusammengetan, um dynamische Netzentgelte zu konzeptionieren und zu erproben. Dabei optimieren wir Netzentgelte nicht nur marktdienlich, sondern berücksichtigen auch die aktuelle Netzauslastung.

Das Ergebnis: Eine Pilotierung von dynamischen Netzentgelten. Kostenreflexiv, netzdienlich, zeitlich und räumlich präzise. Dafür haben wir eine Infrastruktur eingerichtet, in der dynamische Netzentgelte festgelegt und in Echtzeit an Aggregatoren übermittelt werden. Wir zeigen, wie netzdienliche Lastverschiebung an öffentlichen Ladesäulen durch einen vergünstigten Preis oder an der heimischen Wallbox automatisiert erfolgen kann.

💡 Einladung zum Final Review: GRIDS & BENEFITS 2.0

Zum Projektabschluss laden wir alle Netzbetreiber, Energieanbieter, E-Mobility Service Provider, Charge Point Operator, OEMs, Aggregatoren, Experten aus Forschung und Politik ins Munich Urban Colab ein. Im diesjährigen Final Review rücken wir markt- und netzdienliche Flexibilität, insbesondere im Hinblick auf den aktuellen AgNeS Prozess der BNetzA, in den Fokus und freuen uns, gemeinsam mit Euch über Umsetzungsstrategien und Anreize zu diskutieren.

Neben spannenden Keynotes und einer Podiumsdiskussion erwarten Euch ausreichend Gelegenheiten zum Netzwerken.

Wir freuen uns auf Euren Besuch im Munich Urban Colab!