Risiken in der Lieferkette – Digitalisierung schafft Lösungen
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Lieferketten, die wie geschmiert laufen, sind das A und O, auch in der Ernährungswirtschaft. Gerade die derzeitige Pandemie zeigt, dass empfindliche und eng getaktete Lieferketten auch strategisch gedacht und abgesichert werden müssen. Bei eng getakteten Produktionsprozessen und teils verderblichen Waren verursachen plötzliche Unterbrechungen nicht nur Engpässe in der Versorgung der Bevölkerung, sondern auch schmerzhafte finanzielle Schäden für die Unternehmen. Und das ist leider keine Seltenheit. In einer Studie des Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) gaben 77 % der Unternehmen an, innerhalb eines Jahres mindestens eine Unterbrechung in der Lieferkette erfahren zu haben. 37 % berichten sogar von mehr als fünf Störungen. Gleichzeitig verlangen Handel und Konsumenten nach mehr Transparenz der Lieferketten, besonders wenn es um Versprechen zur Nachhaltigkeit geht.
Wie kann man als Unternehmen der Ernährungswirtschaft neue Technologien nutzen, um die Lieferkette sicherer zu machen und strategisch abzusichern? Wie kann man verflochtene Lieferketten transparent machen, um z.B. Standards von Sub-Lieferanten im Blick zu haben?
Hier finden Sie Antworten:
„Risiken in der Lieferkette – Digitalisierung schafft Lösungen“ am 23. März, veranstaltet von der Wirtschaftsförderung des Rhein-Kreis Neuss und dem Foodhub NRW. In diesem virtuellen Fachgespräch stehen konkrete Lösungsmöglichkeiten im Mittelpunkt, und stellen Start-ups und Technologieunternehmen ihre erprobten Lösungen vor.
Folgende Impulsgeber starten die Diskussion:
Dirk Brügge, Kreisdirektor Rhein-Kreis Neuss
Begrüßung und Einblick in das Projekt Launch-Center für die Lebensmittelwirtschaft (LCL), das von Rhein-Kreis Neuss und Hochschule Niederrhein im Rahmen vom SofortprogrammPLUS bei der Zukunftsagentur Rheinisches Revier GmbH eingereicht wurde.
Marco Motta, Abteilungsleiter Supply Chain Engineering, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
Marco Motta wird einen überblick die die Risiken in der Lieferkette geben und speziell auf die Bedarfsplanung eingehen.
Moritz Teriete, (linkedin) Geschäftsführer, Sustainable Food Systems, Schweiz
Moritz Teriete ist seit über 15 Jahren als Berater und Experte für Nachhaltigkeit in globalen Lebensmittel-Lieferketten tätig. Seit 2014 leitet er die Sustainable Food Systems GmbH, die Unternehmen praxisorientierte Unterstützung bei der Messung und Bewertung von Nachhaltigkeitsleistungen in Agrar-Lieferketten, der Planung und Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen, sowie der glaubwürdigen Kommunikation zu Nachhaltigkeit bietet. Er wird über die “Nachhaltigkeitsbewertung und Minimierung von Nachhaltigkeitsrisiken in Lebensmittellieferketten” sprechen.
Eduard Erhart (linkedin) IBM Sterling Solutions Engineer, IBM Österreich
Eduard Erhart ist in Wien zu Hause und unterstützt Unternehmen dabei, Softwarelösungen für das breite Thema des Lieferketten Managements einzusetzen. In seinem Vortrag zeigt Eduard, wie Unternehmen aus Datenchaos Datentransparenz machen und Technologien für die Mitarbeiter einfach nutzbar machen können.
Falk Nieder (linkedin) Head of Software and Traceability Solutions, European EPC Competence Center (EECC), Neuss
Das EECC erstellt Track & Trace-Lösungen für Lieferketten auf Basis von GS1 Standards. Durch seine Gesellschafter METRO/ real (bis Juni 2020), LIDL, DHL und GS1 Germany hat das EECC tiefen Einblick in die Lieferketten von Lebensmitteln, und vor allem in die Risiken wie z.B. Kontrolle verderblicher Güter, Rückverfolgbarkeit und Recall. In seinem Vortrag gibt Falk Nieder einen kurzen Einblick in die klassischen Problemfelder in der Lebensmittel-Lieferkette und teilt die Lösungen aus seiner Erfahrung.
Matthias Frye, (linkedin) Director of Marketing and Sales Europe, Orbica, Berlin
Matthias Frye leitet Marketing und Vertrieb in Europa bei Orbica, einem Spezialisten für Geospatial Intelligence. In seinem Vortrag geht es um die intelligente Nutzung geographischer Daten, um Supply Chain Risiken frühzeitig zu erkennen und zielführende Resilienzmaßnahmen zu definieren. Innovative Ansätze für Simulationen und Predictive Analytics helfen bei Absicherung gegen disruptive Ereignisse und bieten einen enormen Wettbewerbsvorteil in einem dynamischen Marktumfeld.