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Netzwerktreffen Praxis und Forschung im Holzbau
Vortragsveranstaltung mit geführtem Waldspaziergang zur Vernetzung von Betrieben und Hochschulen im Bereich Holzbau in Baden-Württemberg
Zeit und Ort
Datum und Uhrzeit
Veranstaltungsort
Kurhaus Menzenschwand / Zentrum Holzbau Schwarzwald Winterhalterweg 1 79837 Sankt Blasien Germany
Karte und Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Zu diesem Event
Wissens- und Technologietransfer zwischen Betrieben und Hochschulen im Bereich Holzbau in Baden-Württemberg
Das Zentrum Holzbau Schwarzwald und digitize wood laden am 27.10.2022 zu einem Netzwerktreffen zwischen Praxis und der Forschung im Holzbau ein. Bei der Tagesveranstaltung im Kurhaus Menzenschwand wird es um die Themen Stabilität, Holzverbindungen und Schallschutz gehen.
Die Veranstaltung gibt Einblicke in die aktuellen Forschungsstände des Exzellenzclusters IntCDC sowie Praxisberichte von Betrieben aus der Region Südschwarzwald. Bauschaffende aus Architektur, Ingenieurwesen, Handwerk und Holzbau-Interessierte erhalten einen breiten Überblick über die aktuellen sowie zukünftigen Themen des Holzbaus. Ein geführter Waldspaziergang und Zeit für Austausch und Netzwerken runden den Wissensaustausch ab.
Bringen Sie sich aktiv in die Netzwerkarbeit ein: gestalten Sie den zweiseitigen Wissenstransfer an diesem Tag und bringen Sie Ihre Impulse und Fragen aus dem Forschungs- bzw. Arbeitsalltag mit!
Eintritt: kostenlos
Anmeldung: erforderlich
Sprache: Deutsch
Bitte beachten Sie: Bitte bringen Sie für den geführten Waldspaziergang festes Schuhwerk und warme Kleidung mit.
Die Veranstaltung wurde von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort- und Weiterbildung mit vier Fortbildungsstunden anerkannt. Des Weiteren wurde die Veranstaltung bei der Ingenieurkammer Baden-Württemberg als Fortbildung eingereicht.
Auf dieser Veranstaltung werden Bild- und Tonaufnahmen angefertigt. Mit der Anmeldung erklären die Veranstaltungsteilnehmenden ihr Einverständnis zu Bild- und Tonaufnahmen sowie zur Verwendung und Veröffentlichung der Aufnahmen zum Zwecke der öffentlichen Berichterstattung oder die Bewerbung des Leistungsangebotes der Veranstalter, einschließlich auf Websites und in sozialen Medien.
Anreise mit dem Pkw: Am Kurhaus stehen Ihnen kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Wir empfehlen Ihnen Fahrgemeinschaften zu bilden, da die kostenlosen Parkplätze möglicherweise nicht ausreichen könnten.
Anreise mit dem ÖPNV: Von Freiburg mit der Linie S1 bis zum Bahnhof Aha. Dort kann bei Bedarf ein Busshuttel eingerichtet werden. Bitte geben Sie Ihren Bedarf bei der Anmeldung an. Wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung.
Übernachtung: Falls Sie einen lange Anfahrtsweg haben und in Menzenschwand übernachten wollen, empfehlen wir Ihnen die Hotels Großbach, Hirschen, Waldeck und die Pension Birkenhof in Menzenschwand.
Programm
9.00 Uhr Empfang und Imbiss
9.30 Uhr Begrüßung. Stefan Kudermann, Geschäftsführer, Zentrum Holzbau Schwarzwald
9.40 Uhr Impuls der Holzbau-Offensive BW. Bernhard Panknin, Referatsleiter – Referat 54 Holzbasierte Ökonomie, Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
9.55 Uhr Vorstellung des Zentrum Holzbau Schwarzwald. Stefan Kudermann, Geschäftsführer, Zentrum Holzbau Schwarzwald
10.15 Uhr Holzbauforschung am Excellenzcluster IntCDC der Universität Stuttgart. Moritz Mahlke, Manager Plattform digitize wood, Exzellenzcluster IntCDC
10.45 Uhr Mehr Gebäude aus Holz bauen: Die ressourcenschonende Kombination von Holzrahmenbau und Massivholzbau für mehrgeschossige Gebäude. Herbert Duttlinger, Geschäftsführender Gesellschafter, Holzbau Bruno Kaiser
11.30 Uhr Stabilitätsnachweis von Holzstützen. Biegeknicknachweis von Stützen nach aktuellem Eurocode 5 und Versuchsaufbauten zum Vergleich von BauBuche mit Brettschichtholz aus Nadelholz. Überarbeitung des Eurocode 5 hinsichtlich der erweiterten Nachweise für Stützen aus Buchen-Furnierschichtholz. Janusch Töpler, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Konstruktion und Entwurf (KE) der Universität Stuttgart, Exzellenzcluster IntCDC
12.15 Uhr Mittagessen
13.15 Uhr Grußwort. Martin Kistler, Landrat, Landkreis Waldshut
13.30 Uhr Der Wald und seine Bäume: Wie sind Wald und Baum aufgebaut, wo liegen ihre Stärken und Schwächen? Florian Zimmermann, Forstrevierleiter, Menzenschwand
Geführter Waldspaziergang. Bitte bringen Sie festes Schuhwerk und warme Kleidung mit.
15.30 Uhr Einfache Holzverbindungen für die Montage. Alexander Leib, Geschäftsführender Gesellschafter, DIE HOLZBAUINGENIEURE
16.15 Uhr Stabdübelverbindungen in Buchen-Furnierschichtholz. Aktuelle Versuchsergebnisse zu Zugversuchen an Stahl-Holz-Stabdübelverbindungen in Buchen-Furnierschichtholz. Ermittlung der Steifigkeit im Versuch und Beispiel zur normativen Berechnung nach Eurocode 5. Lea Buchholz, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Konstruktion und Entwurf (KE) der Universität Stuttgart, Exzellenzcluster IntCDC
17.00 Uhr Kaffee
17.15 Uhr Schallschutz von Deckenbauteilen – Erfahrungen aus der Praxis. Markus Rupprecht, Leiter Engineering und F&E, Lignotrend
18.00 Uhr Nachhaltig orientierter Schallschutz im mehrgeschossigen Holzbau. Akustisches Verhalten von Holzgeschossdecken unter Berücksichtigung der ökologischen Qualität und Einblick in die Lösungsansätze vom Exzellenzcluster IntCDC. Theresa Müller, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Akustik und Bauphysik (IABP) der Universität Stuttgart, Exzellenzcluster IntCDC
18.45 Uhr Ausklang, kleines Abendessen
Über digitize wood
In regelmäßigen Netzwerktreffen organisiert digitize wood den zweiseitigen Wissenstransfer zwischen der Holzbau-Forschung am Exzellenzcluster IntCDC an der Universität Stuttgart und der Holzbauindustrie, dem Maschinenbau, der Werkzeugherstellung, dem Handwerk und der Planung in Baden-Württemberg. Darüber hinaus organisiert digitize wood Weiterbildungsangebote und Workshops, vernetzt sich mit anderen Holzbau-Initiativen und engagiert sich in der Öffentlichkeitsarbeit für den Holzbau.
digitize wood ist ansässig am Exzellenzcluster Integrative Computational Design and Construction for Architecture (IntCDC) an der Universität Stuttgart und wird vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg im Rahmen der Holzbau-Offensive BW gefördert.
Über den Exzellenzcluster Integrative Computational Design and Construction for Architecture (IntCDC)
Die Universität Stuttgart richtete 2019 den Exzellenzcluster "Integrative Computational Design and Construction for Architecture" ein. Mit einer Förderdauer von zunächst sieben Jahren ist ein Exzellenzcluster die bedeutendste und umfangreichste Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Erstmals wird ein Exzellenzcluster im Bereich der Architektur vergeben. Er wird dazu beitragen, ein international sichtbares Forschungszentrum zu etablieren.
Über das Zentrum Holzbau Schwarzwald
Als Zentrum für Innovations- und Wissenstransfer wird das ZHS die regionalen Kompetenzen in den Bereichen Holzbau, Forst, Architektur, Design, Innenausbau bündeln und den Austausch zwischen Forschung und Praxis fördern. Die Praxis wird mit Forschungseinrichtungen und Hochschulen zusammengebracht, um den Holzbau voranzutreiben und so einen wichtigen Beitrag zur CO2-Einsparung zu leisten. Es geht auch um die Frage, wie in Zeiten des Klimawandels der Wald zukünftig aussehen wird und die Rohstoffversorgung garantieren kann. Kontakte zu Hochschulen aus Forstwissenschaft, Bauplanung und Architektur wurden bereits geknüpft. Auch regionale Initiativen wie Naturpark Südschwarzwald, das Biosphärengebiet Schwarzwald, der Klimapartner Oberrhein und viele weitere haben sich aktiv in die Entwicklung des ZHS eingebracht. Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg hat von Anfang an das Projekt mit entwickelt.
Als Träger wurde eine eigene gemeinnützige GmbH gegründet. Gesellschafter sind die Unternehmen Baur WohnFaszination, GUTEX, Holzbau Bruno Kaiser, Holzwarth, Lignotrend und Rothmund Leimholz, das Berufsförderungswerk der Südbadischen Bauwirtschaft, der Verein Bauwerk Schwarzwald, die Sparkasse St. Blasien, die Stadt St. Blasien und der Landkreis Waldshut.
Die Verwendung von Holz hat im Schwarzwald eine lange Tradition. Im Landkreis Waldshut haben einige der innovativsten Unternehmen der Branche ihren Firmensitz. Im Fokus des ZHS stehen Kinder, Schüler und Studenten mit ihren Lehrkräften, aber auch alle Betriebe, Handwerker, die sich mit dem Thema Holz beschäftigen. Speziell sie sollen von den Angeboten des ZHS profitieren. Ein umfangreiches Weiterbildungsangebot wird das Wissen „in die Fläche“ tragen.