MTP II AUF DER SUCHE NACH...
2.12.2022 Beginn: 19:00 Uhr Ende: ca. 22:00 Uhr „Revolution! Ein Abgesang“ „Bastien + Bastienne – Denn sie wissen nicht, was sie tun“ „Don G
Datum und Uhrzeit
Veranstaltungsort
Hochschule für Musik und Theater
Wiesendamm 26 22305 Hamburg GermanyZu diesem Event
Revolution! Ein Abgesang.
Musiktheater nach Johanna Kinkel
„Jede Welle, die ab 1848 an die englische Küste schlägt, spült enttäuschte Hoffnungen oder irgendein beschämtes Selbstgefühl heran. Die Schiffbrüchigen vom Kontinent sinken in den Flugsand, wo sie wie ausgeworfenes Seegras verkommen, oder sie stoßen sich an der harten Kieselschicht wund und zornig.” (Johanna Kinkel)
Freiheit ist subjektiv. So auch für die Revolutionäre im Londoner Exil – Dorothea ringt um die Freiheit von den Existenzsorgen des Alltags, Julie kämpft für die Ideale der Revolution und Hans sehnt sich danach, sich von der ansteckenden Hoffnung auf eine neue Welt zu lösen – frei zu sein vom Gedanken an die Freiheit.
Basierend auf Johanna Kinkels Roman „Hans Ibeles in London. Ein Familienbild aus dem Flüchtlingsleben” (1860). Mit Musik von Johanna Kinkel.
Regie – Viola Bierich
Musikalische Leitung – Juan Elvira Márquez
Ausstattung – Steve Oelmann
Dramaturgie – Frederike Prick-Hoffmann
Regieassistenz – Sangjin Han
Mit Esther Bomhard, Franzis Luise Hohlbein, Sophia Spitzenberg, Linda Wesche
Bastien + Bastienne – Denn sie wissen nicht, was sie tun
Ein Singspiel in 281 Tagen
Nach Wolfgang Amadeus Mozart
In einer Fassung von Leonie Sauermann, Amelie Lopper und Spieler*innen
Verstrickt in Erwartungen versucht ein junges Liebespaar, sich im musikalischen Dickicht des „Little Amadeus” einen Weg zu bahnen. Die frische Landluft, die wohltuende Ruhe und unendliche Weiten – das alles war doch perfekt. Ein bisschen zu perfekt.
In verschiedenen Sequenzen verschwimmt die Grenze zwischen Traum und Realität, zwischen großer Liebe und tiefer Verzweiflung. Bastien und Bastienne werden zunehmend vom unabwendbaren Druck der ländlichen Idylle, der Dorferscheinung Colas und ihren eigenen Ängsten eingenommen.
This is a love story, isn’t it?
Bastienne – Amelie Gorzellik
Bastien – Lennart Wenzel
Colas – Oscar Marin-Reyes
Regie – Leonie Sauermann
Musikalische Leitung – Jasper Timm
Bühne – Jane Schenke
Kostüm – Inga Rößler
Dramaturgie – Amelie Lopper
Korrepetition / Probenbegleitung – Chin-Hsien Chung und Felipe Cerón
Inspizienz – Tamina Alex
Orchester:
Yuna Shim und Noemi Kurth – Violine, Aydin Bayramoglu – Viola, Juliane Lopper – Violoncello, Malina With und Simon Rodi – Oboe, Brendan Connellan und Lena Korte – Horn
Probenfreund*innen: Albert Heilmann, Antonie Zschoch, Ilario Rascher, Kay-Philipp Fuhrmann, Kilian Prigge, Lennart Nielsen und Mascha Luttmann
Don Giovanni
nach Wolfgang Amadeus Mozart
„Bin ich noch Don Juan?
Nein, ich weiß von dem nichts mehr.
Die Rolle ist ausgespielt. Etwas ist zu Ende,
und etwas anderes nimmt seinen Anfang.“
- Robert Walser, Brief Don Juans
Tausend und eins, tausend und zwei, tausend und drei … vielleicht waren es auch tausend und vier Frauen. Ein zweifelhafter Ruhm spricht aus den absurd hohen Zahlen, die das Bild Don Giovannis als den überzeitlichen Verführer zementieren. Er ist ein Mythos – immer auf der Flucht, immer auf der Suche nach dem perfekten Moment. Im schwindelerregenden Kosmos zwischen wirrem Exzess und einer minutiösen Liste, die ihn gnadenlos definiert, kommt Giovanni selbst ins Straucheln. „Wer ich bin, du wirst es nie erfahren“, singt er und wird es vielleicht selbst nie wissen.
Don Giovanni – Vicente Sampaio
Zerlina/eine Stimme – Andrezza Reis
Donna Elvira/eine Stimme – Taylor Haines, Anna Senda-Pimentel
Regie – Vivien Hohnholz
Musikalische Leitung, Klavier – Felipe Cerón
Bühne und Kostüm – Elena Melissa Stranghöner
Inspizienz – Tamina Alex
Besonderen Dank an Isabelle Becker, Joanna Laszczkowska, Frederike Prick-Hoffmann, Andrea Ostendorf
Dank an die Technik der Theaterakademie, namentlich Hannes Höhler, Philipp Dehnerdt, Anton Stender und Tino Wichmann, die betreuenden Dozierenden Angela Beuerle und Yona Kim, André Huppertz-Teja aus dem KBB der Theaterakademie sowie an Laura Gericke und Tillmann Engel.