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Migrantinnen engagieren sich (doch)!
Vorträge für Ehrenamtliche mit Impulsen und Input zu relevanten Themen rund um die Arbeit mit Geflüchteten
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Migrantinnen engagieren sich (doch)!
Migrantinnen sind im freiwilligen Engagement unterrepräsentiert, so das Ergebnis zahlreicher Studien. Auch wenn ein Ehrenamt vermeintlich allen offen steht, sind bei Menschen mit Zuwanderungsgeschichte Barrieren im Zugang zu beobachten.
Gleichwohl kann ein Engagement Begegnungen und Kontakte ermöglichen, so dass sich die Frage stellt, wie der Zugang gelingen kann und wie passgenaue strukturelle Rahmenbedingungen aussehen könnten. Insbesondere Mütter- und Familienzentren werden dabei als Orte gesehen, in denen Partizipation und Inklusion gelingen kann.
Nach einem Input-Vortrag von Anne-Kathrin Schührer zum Stand der Forschung, Barrieren und Türöffner zum freiwilligen Engagement sowie besonderen Bedarfen von Frauen mit Zuwanderungsgeschichte soll im gemeinsamen Austausch überlegt werden, wie sich Mütter- und Familienzentren zu interkulturell geöffneten entwickeln können.
Über die Veranstaltungsreihe
Viele Ehrenamtliche setzen sich derzeit sehr für die Bedürfnisse und Probleme der vielen ukrainischen Frauen und Kinder ein, die ihr Land aufgrund des Angriffskrieges durch Russland verlassen mussten. Viele Menschen aus den jeweiligen Städten und Gemeinden haben sich spontan bereit erklärt, ihre Hilfe und Unterstützung durch unterschiedliche Aktionen anzubieten. Einige Familien sind sogar etwas enger zusammengerückt und haben bei sich zu Hause Platz für Geflüchtete geschaffen. Um dieses riesige Engagement zu unterstützen, bietet der Landesverband der Mütterzentren in den kommenden Wochen und Monaten regelmäßige Austauschtreffen, eine digitale Pinnwand mit gesammelten und aktualisierten Informationen und vor allem Input durch Fachvorträge und Impulse an.
Das Projekt wird vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW gefördert.
Insgesamt 8 Fachvorträge sollen Impulse und Input zu unterschiedlichen relevanten Themen geben, die Familien und Helfer schulen. In jedem Workshop wird es die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen und ggf. konkrete Situationen zu besprechen.
Die einzelnen Workshops dauern in etwa 2 Stunden und werden über die Kommunikationsplattform Zoom abgehalten. Sie richten sich in erster Linie an ehrenamtlich Tätige, aber auch Hauptamtliche sind herzlich willkommen.
Die Zugehörigkeit zu einer unserer Mitgliedsorganisation ist keine Voraussetzung, sie steht unabhängig von einer Mitgliedschaft in einem Wohlfahrtsverband oder Verein offen.
Die Teilnahme ist kostenfrei.