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Mediensalon: »Der Fall Relotius und die Folgen für die Glaubwürdigkeit des Journalismus«
Zeit und Ort
Datum und Uhrzeit
Veranstaltungsort
taz Friedrichstraße 21 10969 Berlin Germany
Karte und Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Beschreibung
Veranstaltungsreihe Mediensalon
Der Fall Relotius und die Folgen für die Glaubwürdigkeit des Journalismus
Auswirkungen des Skandals um ver- und gefälschte Reportagen beim SPIEGEL
Ort: taz, Friedrichstraße 21, 10969 Berlin
Zeit: 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr)
Programm:
ab 18.30 Uhr Ankommen in der taz
19.00 Uhr Begrüßung
Christoph Nitz meko factory – Werkstatt für Medienkompetenz gemeinnützige GmbH und Mitglied des Vorstands Deutscher Journalistenverband DJV Berlin e.V.
19.05 Uhr Grußwort und Einführung
Peter Freitag Stellvertretender Vorsitzender der Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di, Redakteur Rheinische Redaktionsgemeinschaft (RRG) von Kölner Stadt-Anzeiger und Kölnische Rundschau
19.15 Uhr Podium
Katharina Dodel Redakteurin Drehscheibe
Brigitte Fehrle u.a. langjährige Chefredakteurin Berliner Zeitung
Karsten Kammholz FUNKE Zentralredaktion Berlin, Chefreporter, Mitglied der Chefredaktion
Alina Leimbach Redakteurin neues deutschland
Bascha Mika Chefredakteurin Frankfurter Rundschau
Dr. Hajo Schumacher freier Journalist und Autor, Kolumnist der Berliner Morgenpost
Holger Stark DIE ZEIT Ressortleitung Investigativ, Mitglied der Chefredaktion
Moderation: Tina Groll Redakteurin bei ZEIT ONLINE in Berlin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
20.45 Uhr Debatte
21 Uhr Networking und Ausklang
Das Medienjahr 2018 endete mit einem Paukenschlag. Der SPIEGEL meldete einen »Betrugsfall im eigenen Haus«: Reporter Claas Relotius, Mitarbeiter seit 2011 und festangestellter Redakteur seit 2017, habe in vielen seiner Texte – über 50 veröffentlichte das Nachrichtenmagazin in den vergangenen Jahren – Dinge erfunden, verfälscht oder gefälscht. Zahlreiche Reportagen seien davon betroffen.
In einer Zeit in der Medien mit Auflagen- und Bedeutungsverlusten kämpfen, ihnen der Status als »vierte Gewalt« im System der öffentlichen Gewaltenteilung mit Vorwürfen wie »Lügenpresse« streitig gemacht, erschüttert der Fall Relotius. Mathias Döpfner, Präsident des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger und Vorstandsvorsitzender des Axel-Springer-Verlags, monierte im Interview mit der Deutschen Presseagentur dpa die nach seiner Einschätzung langsame Aufarbeitung des Skandals, forderte eine schonungslose Aufarbeitung und warnte vor falscher Branchensolidarität. Nicht nur Döpfner glaubt, dass das Grundvertrauen in Medien »weiter erodieren könne.«
drehscheibe, herausgegeben vom Lokaljournalistenprogramm der Bundeszentrale für politische Bildung bpb, fragt in der aktuellen Ausgabe »Wirkt sich der Fall Relotius aus Lokale aus?«
Wir wollen im ersten Mediensalon in diesem Jahr einen Blick auf die Auswirkungen des Falles werfen.
Mit herzlichen Grüßen,
Johannes Altmeyer, Tina Groll, Christoph Nitz und Eva Werner
#Mediensalon und #Medienwerkstatt sind Veranstaltungen
der meko factory – Werkstatt für Medienkompetenz gemeinnützige GmbH #mekolab
in Kooperation mit der Deutschen Journalistinnen- und Journalistenunion dju in ver.di, dem DJV Berlin e.V., dem Vodafone Institut, Landau Media und anderen.
Medienpartner: M – Menschen Machen Medien.