Mediensalon: Corona und kein Ende: Wie schlagen sich Medien in der Krise?
Eventinformationen
Zu diesem Event
Corona und kein Ende
Wie schlagen sich Medien in der Krise?
Diskussion mit
Dr. Franziska Augstein SPIEGEL-Kolumistin »Post von Augstein« und SZ-Autorin
Prof. Dr. Alexandra Borchardt Professorin und Co-Leiterin Master-Studiengang Kulturjourna lismus, Universität der Künste Berlin
Steffen Grimberg freier Medienjournalist und Vorsitzender DJV Berlin-JVBB
Marvin Schade Founding Editor ›Medieninsider‹
Moderation: Susanne Lang Programmdirektorin gem. mekofactory und freie Journalistin
Mediensalon virtuell via Zoom:
https://us02web.zoom.us/j/83548529448
Meeting-ID: 835 4852 9448
Schnelleinwahl mobil
+493056795800,,83548529448# Deutschland
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»Mir wird schlecht dabei« – so deutlich wie Christian Drosten werden Kritiker selten. Der Chefvirologe der Berliner Charité ärgerte sich zu Beginn der Corona-Pandemie über die Personalisierung der Berichterstattung statt einer Beschäftigung mit Inhalten. Im November klang er versöhnlicher: Vor allem bei öffentlich-rechtlichen Sendern wie ZDF und Deutschlandfunk sieht er nun »eine Annäherung des Journalismus an Wissenschaftsinhalte«.
Andere machen gerade bei den Öffentlich-Rechtlichen Defizite aus. »Die Regierungssprecher« titelte der ›Spiegel‹. Im Fokus vor allem: die Berichterstattung über die Lockdown- und Impfpolitik. ›Die Welt‹ hatte gar den Eindruck, nicht »die Politik, sondern die Kritik sei der eigentliche Skandal«.
Über Zuspruch bei der Bevölkerung können Medien indes nicht klagen: Bei der Beschaffung von Informationen zum Corona-Virus setzen gut 41 Prozent der Deutschen auf traditionelle Medien wie den Öffentlich-rechtlichen Rundfunk und dessen Onlineangebote. Auf Platz zwei liegen überregionale Tageszeitungen und politische Wochenmagazine.
Was also ist dran an der Kritik? Wie ausgewogen und umfassend ist die Berichterstattung? Und wie sind die Medienhäuser und Rundfunkanstalten selbst aufgestellt: Kommen sie gut durch die Krise? Oder rächt sich der Sparkurs der vergangenen Jahre?
Darüber wollen wir im Mediensalon am 27. Januar diskutieren.
Der Berliner Mediensalon ist seit mehr als zehn Jahren das Debattenforum für Journalismus in der Hauptstadt. Begründet als Stammtisch von Journalistinnen und Journalisten im netzwerk recherche in Berlin wird er ehrenamtlich organisiert. Bis zu zehn Debatten im Jahr werden durchgeführt u.a. in der Berliner taz
#Mediensalon ist eine Kooperation von Deutscher Journalistenverband DJV Berlin – JVBB e.V., Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union dju in ver.di und #mekolab, unterstützt von Landau Media.