Lockdown Lesson #4 – Flattening Global Warming: Menschsein im Anthropozän
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Die weltweiten Emissionen werden im Jahr 2020 auf ein Rekordtief sinken und auf einmal ist all das möglich, was KlimaschützerInnen schon seit jeher fordern: mehr Radwege in den Städten, Reduzierung des Flugverkehrs und ausbleibende Luft- und Wasserverschmutzungen eröffnen im wahrsten Sinne des Wortes neue Perspektiven. Das Virus zeigt der Menschheit jedoch auch ihre Grenzen und Verletzbarkeit auf und führt eindrücklich vor Augen, dass eine kollektive Reaktion auf globale Herausforderungen möglich ist, wenn die Dringlichkeit gegeben ist.
Dabei stellt die Pandemie auch jenseits des Klimaschutzes die Frage nach dem Verhältnis vom Menschen und Natur im Zeitalter des Anthropozäns, der menschengemachten oder zumindest -gestalteten Epoche. Wie versteht sich eine Spezies, die in immer mehr Bereiche vordringt und diese dabei bewusst oder unbewusst oft zum Negativen umgestaltet? Wie kann uns der momentane „Full Stop“ helfen, aus dem invasiven einen symbiotischen Umgang mit unserem natürlichen Lebensraum zu machen? Was bedeutet das für Globalisierung, Digitalisierung, Mobilität und die Zukunft der Arbeitswelt?
Diese Fragen wollen wir in unserer vierten Lockdown Lesson [ Flattening Global Warming: Menschsein im Anthropozän ] beantworten. Begrüßen dürfen wir u. a. den kanadischen Botschafter und ehem. Umweltminister Stéphane Dion, Dr. Friederike Otto (Environmental Change Institute), Prof. Eva Horn (Universität Wien), Dr. Gregor Hagedorn (Scientists For Future) und Mona Hille (Projektmanagerin bei GermanZero).
In 3 partizipativen Denksprints geht es in unserer Lockdown Lesson um:
- Good Tech, Bad Tech: Machen wir uns die Welt, wie sie uns gefällt?
- Aufwärmphase: Die Corona-Pandemie als Blaupause für den Kampf gegen die globale Erwärmung?
- Today vs. Tomorrow: Warum langfristige Konsequenzen zu wenig Handlungsdruck erzeugen