HEALING CULTURE

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat im Jahr 2019 im Rahmen einer Metastudie mehr als 3.000 wissenschaftlich begleitete Projekte und Forschungsarbeiten ausgewertet. Die Zahlen belegen über den gesamten Lebenszyklus des Menschen hinweg die wichtige Rolle von Kunst und Kultur in Bezug auf Prävention im Sinne der Gesundheitsförderung, der Bewältigung und Behandlung von Krankheiten, wie auch um Einsamkeit durch gesellschaftliche Teilhabe entgegenzuwirken. Die WHO betreibt inzwischen eine eigene Abteilung für Arts & Health.

Trotz der vorliegenden Fakten gibt es gerade hier zu Lande noch kein durchgängiges Selbstverständnis für eine lebendige Praxis von „Healing Culture“: Das vielfältige Spektrum wird Insa Schrader, Gründerin Healing Culture Network, in einem Impuls aufzeigen und exemplarische Projekte in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen und ihre Macherinnen und Macher vor- und zur Diskussion stellen.