Grundlagen: traumasensibles Dolmetschen
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Dolmetscher:innen im Gemeinwesen werden zu Gesprächen hinzugezogen, bei denen sich die Teilnehmenden oft in sehr unterschiedlichen Machtpositionen befinden. Jede Partei bringt ihre eigene Geschichte mit, sei es eine Migrationsgeschichte, eine Flucht- oder deutsche Nachkriegsgeschichte – auch die Dolmetscher:innen. In jedem Gespräch riskieren wir, andere durch Mikroaggressionen zu stigmatisieren und sie zu re-traumatisieren. Dazu können auch Dolmetscher:innen beitragen. Durch die Identifikation mit den Gesprächspartner:innen im Dolmetschprozess können Dolmetscher:innen selbst sekundär traumatisiert werden.
In diesem grundlegenden Webinar wird ein Bewusstsein über unterschiedliche Arten von Traumata und ihre Relevanz im Dolmetschsetting geschaffen. Es werden praktische Tipps zum Aufbau von Resilienz im Arbeitsalltag angeboten.