Großtierrettung als Aufgabe der Technischen Hilfeleistung
Eventinformationen
Zu diesem Event
Immer wieder müssen größere Tiere wie Pferde und Kühe aus Notlagen befreit werden, etwa aus Gräben, Schlammlöchern, Pools, aus Boxen oder Transportern. Die Zahl solcher Einsätze nimmt kontinuierlich zu. Jeder Rettungseinsätze birgt Risiken und verlanget den beteiligten Einsatzkräften ein Maximum an Konzentration, Leistung und verantwortungsbewusstem Handeln ab. Das gilt insbesondere dort, wo Großtiere beteiligt sind. Wie an allen anderen Einsatzorten gilt auch hier: Helfen kann nur, wer selbst geschützt ist, die Risiken einzuschätzen vermag und geeignete Handlungsoptionen kennt.
Wer wahrscheinliche Verhaltensmuster von Tier und Menschen kennt, wer über geeignete Einsatzstrategien und -techniken verfügt sowie einige wenige Spezialwerkzeuge zur Hand hat, kann Großtiereinsätze unter Einhaltung hoher Standards für die Sicherheit der Einsatzkräfte und einen angemessenen Tierschutz bewältigen.
Art der Schulung: Fortbildungsveranstaltung
Gesamtdauer: 8,5 U-Std., 1 Tag
Zielgruppe: Feuerwehr-Einsatzkräfte
Teilnehmer: max. 20 Personen
Voraussetzungen: Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Ausrüstung: Jeder Teilnehmer muss für die Weiterbildung die PSA tragen.
Hinweis zur Anmeldung: Bitte gebe den Namen der teilnehmenden Person bei der Anmeldung mit an. Änderungen sind natürlich noch Möglich.
Ausbilder/Trainer: Lutz Hauch schult Rettungskräfte in der Spezialtechnik Großtierrettung. Er ist der einzige Zertifizierte Großtierretter mit Feuerwehrerfahrung in Deutschland, der diese Schulung anbietet. Sein Unternehmen ComCavalo ist zertifiziert nach Din ISO 9001.
Inhalte/Ablauf
Teil 1: Seminar (Seminarraum) 8.30 Uhr – ca. 10.45 Uhr
Inhalte:
- Verhalten von Anfahrt bis zur Rettung
- Emotionen – Werte – Sicherheit
- Organisation und Techniken
- Spezialwerkzeuge
- Kritische Situationen und Gefahren
- Strukturen der Einsatzstelle und Einsatzstrategie
Teil 2: Praxisworkshop mit Pferdedummy Sam
(Außengelände) ca. 10.45 Uhr – ca. 12.15 Uhr
Inhalte:
- Anlegen von Nothalfter und Sicherungsseilen
- Ein liegendes Pferd bewegen: Fädeltechniken und sogen. Assistenten
- Einsatz der Spezialwerkzeuge und –techniken
Mittagspause ca. 12.15 Uhr – ca. 13.00 Uhr
Fortsetzung Teil 2: Praxisworkshop mit Sam
(Außengelände) ca. 13.00 Uhr – ca. 15.15 Uhr
Inhalte:
- Übungsszenarien
- Zum Schluss: Gruppenfoto mit Sam
anschließend ca. 15.15 Uhr – ca. 15.30 Uhr
- Manöverkritik: Fragen, Anregungen
- Qualitätsbewertung (Fragebogen)
- Übergabe der Teilnahmezertifikate
- Verabschiedung