ENERGIZER. Schränkt PURPOSE die Handlungsvielfalt ein?
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Ein ganzes Bündel an Faktoren treibt die aktuelle PURPOSE Diskussion voran: die Disruption ganzer Geschäftsmodelle, die voranschreitende Digitalisierung, der zunehmende Fachkräfte- und Talentemangel, neue agile Arbeitsformen, kundenzentriertes Vorgehen und nicht zuletzt die Orientierungskrise des postmodernen Individuums selbst, das zwischen Allmachts- und Ohnmachtsgefühlen hin- und herschwankt.
All dies führt zu einer zunehmenden (Selbst-)Verunsicherung der Menschen und liefert die Begründung, warum in der Wirtschaftswelt so intensiv wie seit langem nicht über den PURPOSE unternehmerischen Handelns diskutiert und gestritten wird. Wie reagieren Mitarbeiter auf PURPOSE? Schränkt PURPOSE die Handlungsvielfalt ein?
Julia, die sich als Human Leadership Aktivistin und Purpose-Driven Advocate mit SOULWORX zur Aufgabe gemacht hat, Transformationsprozesse hin zu mehr PURPOSE zu initiieren und zu begleiten ist gespannt auf die Diskusssion mit Dr. Andreas Zeuch und Karsten Schnelle.
Dr. Andreas Zeuch ist Gründer und Geschäftsführer der Unternehmensdemokraten und Autor des Buches ALLE MACHT FÜR NIEMAND. Seit 2003 unterstützt er als Berater, Trainer, Coach und Autor Organisationen auf ihrem Weg in die Selbstorganisation hin zu einer partizipativen Unternehmenskultur. Wie können Organisationen zum Vorteil für alle beteiligten Arbeitgeber und -nehmer sowie aller weiteren Stakeholder demokratisch(er) organisiert werden? Seine Dissertation schrieb er zum Training professioneller Intuition.
"Wenn “sapere aude” - sich des eigenen Verstands kritisch zu bedienen - ausgeknipst ist und Mitarbeiter*innen nur noch willige Erfüllungsgehilfen sind, die Ihren Job und Arbeitgeber endgeil finden, dann scheint mir die Identifikation mit dem Arbeitgeber fraglich.“
Karsten Schnelle ist seit 2015 als Projektmaneger bei der OTTO Group und begleitete die IT-Dezentralisierung für den Konzernvorstand. 2017wechselte er in das OTTO Group Consulting, die interne Unternehmensberatung der OTTO Group. Seitdem begleitet er in verschiedenen Transformationsprojekten die OTTO Einzelgesellschaft auf Ihrem Weg von klassisch hierarchischen hin zu agilen Organisationsformen und wie aktuell im Geschäftsmodellwechsel vom Händler zur Plattform.
Spannend ist, in welchem Maße die Mitarbeiter in diesem Rahmen selbstbestimmt denken und handeln können - oder ob sie sich ohne Abgleich mit dem eigenen Wertegerüst dem Purpose der Organisation “verschreiben”.
ABLAUF
18:30 Get together mit Drinks & Fingerfood
19:00 Beginn der Diskussion
20:45 More Drinks & Fingerfood
21:30 Ende