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Die Rettung von Juden & Jüdinnen durch albanische Familien im 2. Weltkrieg
Einzigartige Geschichten der Rettung von Juden und Jüdinnen durch albanische Familien im Zweiten Weltkrieg wurden hier erforscht.
Zeit und Ort
Datum und Uhrzeit
Beginn am Mo., 17. Apr. 2023 19:00 (CEST)
Veranstaltungsort
Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung Stresemannstraße 90 10963 Berlin Germany
Zu diesem Event
- 2 Stunden
- Mobile E-Tickets
„Wir erinnern! 3.0 – Die dritte Generation erzählt“. Die Rettung von Juden und Jüdinnen durch albanische Familien im Zweiten Weltkrieg
Projektabschluss und Gespräch
„Lebe wohl, Albanien! Eines Tages werde ich der Welt erzählen, wie tapfer, furchtlos, stark und treu deine Söhne sind; wie der Tod und das Böse sie nicht schrecken können. Wenn es nötig ist, werde ich erzählen, wie ihr eine Geflüchtete beschützt habt und nicht zuließt, dass ihr etwas zustößt, selbst wenn es bedeutete, euer eigenes Leben zu verlieren.“ – Irene Grünbaum, Holocaust-Überlebende, die während der nationalsozialistischen Besatzung in Albanien Schutz fand.
In der dunkelsten Stunde der Menschheit, als Jüdinnen und Juden in ganz Europa vom Naziregime verfolgt und vernichtet wurden, fand an einem der Ränder des Kontinents eine andere Geschichte statt. Albanien: ein kleines Land unter deutscher Besatzung weigerte sich, seine jüdischen Bürger auszuweisen und schützte sie unter allen Umständen. Am Ende des Krieges lebten in Albanien mehr Juden und Jüdinnen als zuvor.
Im Rahmen des Projekts „Wir erinnern! 3.0 – Die dritte Generation erzählt“ wurden einzigartige Geschichten der Rettung von Juden und Jüdinnen durch albanische Familien im Zweiten Weltkrieg erforscht und untersucht. Dazu wurden junge Menschen albanischer Herkunft in Deutschland eingeladen, sich intensiv mit diesen Geschichten auseinanderzusetzen. Sie beschäftigen sich mit der Frage, welche Bedeutung diese Geschichten für eine lebendige und vielfältige Erinnerungskultur in Deutschland heute noch haben.
Eintritt frei.
Eine Veranstaltung der Organisation der Albanischen Studierenden und Alumni e.V. – OASA in Kooperation mit Oda Hamburg – Organisation Deutsch-Albanischer Akademiker e.V. und dem Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung.
Das Projekt wird gefördert von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft (EVZ).
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Über den Veranstalter
The Documentation Centre for Displacement, Expulsion, Reconciliation is a unique place of learning and remembrance on displacement, expulsion and forced migration in history and the present at Anhalter Bahnhof in the middle of Berlin. Opened in 2021, the house offers a permanent exhibition, thematic special exhibitions, a library with a testimony archive , a room of stillness, events as well as guided tours and workshops. Admission is free.