DIE MONDMASCHINE. Lecture Performance zu Maschinen, Menschen und Bakterien
Eventinformationen
Zu diesem Event
1969 landete der erste Cyborg auf dem Mond. 50 Jahre später nimmt die MFO-Wissenschaftlerin Celeste Abernathy in einer Lecture Performance das NASA-Unterfangen noch einmal ins Visier, fragt nach Fischen und Kriegen, nach Evolution und Revolution und Künstlicher Intelligenz. Dann melden sich mit Donna Haraway die Fiktionen, Abernathy verliert sich im Sci-Fi, wird selbst zum Maschinenmädchen und singt die Arie der Olympia aus Hoffmans Erzählungen, bis – – – Im dritten Teil dieser flirrenden posthumanistischen Weltschau wechselt ein weiteres Mal die Perspektive. Eine Geschichte wird zuende erzählt. Eine andere fängt an. Für wen flog die Apollo damals tatsächlich zum Mond (und wie war das mit den Bakterien)?
Mit Ausnahmespielerin Antonia Labs in der Rolle der Celeste Abernathy und Leonardo Raab als ihr technischer Assistent. Musik! Hologramme! Gewagte Sprünge!
"Unsere Maschinen sind so erschreckend lebendig, und wir so entsetzlich träge." (Donna Haraway, The Cyborg Manifesto)
MONDMASCHINE: CAST & CREW
SPIEL: Antonia Labs, Leonardo Raab/Niklaus Helbling
TEXT: Brigitte Helbling; VIDEO: Georg Lendorff; MUSIK: Felix Huber; REGIE: Niklaus Helbling; KOSTÜM: Genia Leis, MASKE: Miria Germano, ARTWORK: Thomas Rhyner, ASSISTENZ: Leonardo Raab, PRODUKTION: Manu Wießner