Demokratie denken, Zukunft gestalten: Rassismuskritik als Zukunftskompetenz

Wie lässt sich demokratisches Denken mit unternehmerischem Handeln verbinden – und was bedeutet das konkret für den Umgang mit Rassismus in Institutionen und Organisationen?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Abendveranstaltung mit Prof. Dr. Karim Fereidooni, der bundesweit als einer der wichtigsten Stimmen der Rassismuskritik in Wissenschaft, Bildung und Politik gilt.

Prof. Dr. Fereidooni zeigt auf, wie sich demokratische Werte nicht nur als abstrakte Ideale, sondern als handlungsleitende Prinzipien in alltäglichen Entscheidungsprozessen verankern lassen – in Unternehmen ebenso wie in Schulen. Dabei geht es um die Fähigkeit, rassismusrelevante Wissensbestände kritisch zu hinterfragen, eigene Denkmuster zu reflektieren und Strukturen so zu gestalten, dass sie Vielfalt und Teilhabe fördern.
Im Zentrum steht die Frage, wie Individuen und Institutionen rassismuskritisch tätig werden können:
Wie können Organisationen demokratisch denken, gerecht handeln und zugleich unternehmerisch innovativ bleiben? Wie gelingt es, aus Fehlern zu lernen und Veränderungsprozesse nicht als Risiko, sondern als Chance zu begreifen?
Der Vortrag lädt dazu ein, Rassismuskritik als Bestandteil einer modernen, zukunftsorientierten Unternehmenskultur zu verstehen – als Haltung, die Kreativität, Vertrauen und Nachhaltigkeit stärkt.
Demokratisch denken und handeln bedeutet in diesem Kontext, Verantwortung zu übernehmen: für Menschen, für Organisationen und für eine Gesellschaft, in der Vielfalt nicht nur anerkannt, sondern aktiv gelebt wird.“