
Alternativen zu Lebensmittelverpackungen
Datum und Uhrzeit
Beschreibung
Im Rahmen der Klimagourmetwoche kümmern wir uns um das Thema "Verpackungen" für die Lebensmitttel. Unsere Großeltern hatten noch gar keine Mülltonnen - mittlerweile gibt es viele Verpackungen der Lebensmittel, die als Müll enden. Muss das so sein? Wie können wir es besser machen, wenn wir die Cradle to Cradle Prinzipien berücksichtigen? Müssen die Verpackungen dann biologisch abbaubar sein oder technisch wiederverwendbar, kann man sie ganz weglassen?
Um diese Fragen kümmern wir uns in Workshops, Podiumsdiskussionen, Präsentationen und Gruppendiskussionen. Im Brainstorming finden wir Ideen für Produkte. Für Menschen, die neue Lösungen entwickeln, designen und vorstelen möchten, bieten wir eine Plattform.
Vorab sammeln wir Beispiele für güte und schlechte Verpackungen von Lebensmitteln - in unserer Facebook-Veranstaltung kann jeder Beispiele selbst eintragen, die wir dann im Rahmen unserer Veranstaltung besprechen.
Wer seine eigene Idee zur Verbesserung von Verpackungen präsentieren möchte, kann sich unter frankfurt@c2c-ev.de bewerben.
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Vorläufiger Ablauf (zwischen den Programmpunkten gibt es Möglichkeiten zur Disussion).
16.00 Uhr: Begrüßung durch den Cradle to Cradle e.V. (C2C)
Kurze Vorstellung von C2C und den Herausforderungen bei Lebensmittelverpackungen.
16.15–17.45 Uhr: Workshop 1 „Umgang mit aktuellen Herausforderungen“
Wo geht der Müll hin? Welche Lösungen gibt es für die Herausforderungen? Was macht gut Verpackungen aus? Können Verpackungen nach Verbrauch des Lebensmittels weiter genutzt werden?
Workshop 2 „Verpackung reduzieren“
Welche Lebensmittel können unverpackt angeboten werden? Welche Verpackungen sind wirklich erforderlich – wo sind Einsparungen ohne Verlust der Qualität des Lebensmittels möglich? Wie können wir selbst einen Beitrag leisten?
ab 16.30 Uhr: Ideen- und Design-Wettbewerb
Was sind gute Konzepte für Verpackungen von Lebensmitteln? Wir prämieren überzeugende Gesamtlösungen, die an dem Tag entwickelt oder eingereicht werden. Lösungen können vor Ort gemeinsam oder im Alleingang erarbeitet werden - wir haben erfahrene Designer vor Ort, die erste Fragestellungen beantworten können.
18.00–19.15 Uhr: Experten stellen Verpackungslösungen vor
Mit Pacovis Deutschland, Bio-Unverpackt, Katadyn Deutschland.
Außerdem: Ergebnisse einer Umfrage zu Unverpackt-Lösungen mit gramm.genau, einem Unverpackt-Projekt aus Frankfurt.
Anschließend Diskussion mit dem Publikum
19.30–20.30 Uhr: Ideen-Workshop 3 „Bessere Gestaltung von Verpackungen nach dem C2C-Prinzip“
Einführung in das C2C-Prinzip und Workshop: Wie sehen Verpackungslösungen nach dem C2C-Prinzip aus? Wir suchen Lösungen für konkrete Produkte, deren Verpackungen uns stören.
20.30 Uhr: Siegerehrung: Die besten Verpackungsideen des Tages
21.00 Uhr: Offizielles Ende
Anschließend Möglichkeit zur weiteren Diskussion mit Vereinsmitgliedern.
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Cradle to Cradle, übersetzt „Von der Wiege zur Wiege“, steht für einen völlig anderen Umgang mit Ressourcen und Stoff strömen.
Bisher handelt der Mensch als einziges Lebewesen auf der Erde nach der Devise „Von der Wiege zur Bahre“ und erzeugt dabei jede Menge Abfall, giftige Substanzen und Umweltverschmutzung. Cradle to Cradle steht dagegen für kontinuierliche Materialkreisläufe und positiv definierte Materialien, die für Mensch und Umwelt gesund sind. Die Cradle to Cradle Denkschule steht für eine bestimmte Art und Perspektive, um Lösungen für heutige Probleme zu entwickeln. Wir treten ein für eine Welt, in der alles als Nährstoff begriffen werden kann, wo jeder „Fußabdruck“, jedes Handeln des Menschen etwas Positives bewirkt. In dieser Welt gilt es nicht, das menschliche Handeln per se als schädlich anzusehen. Wir wollen keine Produkte, die nur „weniger schlecht“ sind.