1720 - eine Hofkapelle zieht um. Violine, Viola da Gamba & b.c.
Eventinformationen
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Im November1720 verlegte Kurfürst Carl Philipp seine Residenz endgültig von Heidelberg nach Mannheim. 4 Kammerkonzerte mit Musik der Heidelberger/Mannheimer Hofkapelle um 1720 stellen den Umzug des Kurfürstlichen Hofs vor 300 Jahren symbolisch nach.
Live-Stream aus der Johanniskirche Mannheim mit Musik für Violine, Viola da Gamba und basso continuo des Kurfürstlichen Konzertmeisters Gottfried Finger, sowie von J.H.Schmelzer, J.Jenkins & G.P.Telemann.
Die Pirmasenser Geigerin Pia Grutschus „besticht mit durchscheinender Klarheit und schwereloser Leichtigkeit des Spiels“.
Die Vielseitigkeit der klassischen Musik bezüglich Repertoire und Besetzung hat sie schon immer fasziniert und spiegelt sich heute in ihrem Beruf als Orchestermusikerin, Kammermusikpartnerin, Solistin und Pädagogin wieder. Trotzdem hat sie sich nach ihrem Violinstudium bei Susanne Rabenschlag in Mannheim auf dem Gebiet der historischen Aufführungspraxis spezialisiert und ist unter anderem Konzertmeisterin beim La Folia Barockorchester, mit dem sie mit großem Erfolg unter anderem in der Berliner und Kölner Philharmonie, im Herkulessaal München, in der Laeiszhalle Hamburg, im Stadtcasino Basel, sowie den Musikvereinen Graz und Wien und vielen nationalen und internationalen Festivals auftritt.
Regelmäßige musikalische Zusammenarbeiten verbinden sie mit mit unterschiedlichsten Instrumentalisten und Sängern wie Hille Perl, den Wiener Sängerknaben, Robin Johannsen, Regula Mühlemann, Mahan Esfahani und Jan Vogler, Dorothee Oberlinger, Dorothee Mields, Anna Prohaska, Maurice Steger und Stefan Temmingh.
Matthias Bergmann studierte in München, Lübeck und Frankfurt modernes und historisches Violoncello sowie Viola da Gamba in Frankfurt, Bremen und Basel, u.a. bei Hille Perl und Paolo Pandolfo.
Er lebt in Mannheim und ist Solocellist im Orchester des Pfalztheater Kaiserslautern. Daneben arbeitet er regelmäßig mit einer Reihe weiterer Orchester, Opernhäuser und Ensembles zusammen, darunter Konzerthausorchester Berlin, Freiburger Barock Consort, Staatsoper Stuttgart, il Gusto Barocco Stuttgart, Nationaltheater Mannheim. Er konzertiert als Cellist und Gambist bei diversen Festivals, darunter Bachfest Leipzig, Musikfest Stuttgart, Heinrich Schütz Musikfest und Schwetzinger SWR Festspiele, und wirkte bei zahlreichen Rundfunkproduktionen mit.
Alexander von Heißen (*1995) begann 2009 an Dr. Hoch’s Konservatorium in der Cembaloklasse von Diez Eichler und studiert seit 2014 Cembalo bei Prof. Eva Maria Pollerus an der HfMDK Frankfurt.
2018 gewann er den 2. Preis beim internationalen Cembalowettbewerb "Musica Antiqua" in Brügge sowie den Sonderpreis des Leipziger Barockorchesters beim XXI. internationalen Bach-Wettbewerb-Leipzig. Mit seinem Ensemble 4 Times Baroque hat er den Echo-Nachfolgepreis Opus Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres 2018 in Empfang genommen.
Für zahlreiche Opernproduktionen wurde er von der Oper Frankfurt, dem Stadttheater Gießen und den Händelfestspielen in Halle engagiert.Seit 2019 ist er Lehrbeauftragter an der Musikhochschule in Köln.Mit dem Ensemble „4 Times Baroque“ veröffentlichte er 2018 seine erste CD bei Sony Classical.